1.Tag, Samstag 23.06.2012

 

Anreise nach Zell am See und Weiterfahrt per Bus nach Fusch

 

Aufstieg zur Gleiwitzer Hütte (2176m)

 

Samstagmorgen, 4:30Uhr: Mit dem Auto werden alle Bärte in der Wetterau eingesammelt und ab geht es in Richtung Ösi-Land. Wir kommen gut durch und sind, inkl. einer ausgedehnten Pause, bereits um 11:15Uhr in Zell am See. Wir parken das Auto in der „Rathaus- Garage“, einem Parkhaus, das sowohl direkt neben dem Busbahnhof als auch neben unserem späteren Hotel „Zum Hirschen“ liegt. Ideal, aber auch nicht ganz billig. Egal! Um 12:28Uhr nehmen wir den Bus nach Fusch und steigen ca. 30min. später an der Haltestelle „Ortsmitte“ aus.

Der Einstieg zur Gleiwitzer Hütte in das Hirzbachtal befindet sich direkt hier, bei der Parkplatzeinfahrt gegenüber dem Gasthof Lampenhäusel. Der gut beschilderte Steig Nr.275 führt am linken Ufer des Hirzbaches– mit Aussicht auf den Hirzbachwasserfall– vorbei. Zu unserem Pech, wurden leider kurz zuvor, die Kühe über den gleichen Weg auf die Alm getrieben. Scheiße ziert den kompletten Weg.

In bequemen Kehren geht es zunächst überwiegend im Wald empor, ehe wir am oberen Ende der Schlucht über die „Sackzieh-Brücke“ den Hirzbach überschreiten und nach gut 2Stunden in das freie Gelände der Hirzbachalm (1715m) am Rande eines großen sumpfigen Bodens gelangen.

Die Alm ist leider (noch) nicht bewirtschaftet, so dass die erhoffte erste Weizenpause noch einmal vertagt werden muss. Wir machen, zusammen mit einer anderen Gruppe, die auch zur „Gleiwitzer“ will, trotzdem Rast. Gibt´s halt nur Wasser. Auf dem Berg über uns kann man schon „eine Ecke“ der Hütte erkennen.

Danach führt der Wanderweg in einem Linksbogen über eine Reihe von Seitenbächen hinweg und schließlich noch in zahlreichen engen Serpentinen zur 2176m hohen Gleiwitzer Hütte empor. Unterwegs, kurz vor der Hütte, passieren wir das erste Schneefeld. Was wir jetzt noch nicht wissen- es wird eines der leichteren sein.

Wir kommen kaum dazu uns, bei der sehr netten Hüttenwirtin anzumelden und unser erstes, verdientes Weizen zu trinken, da beginnt es zu regnen. Also erst mal Lager beziehen und duschen. Nach dem guten Abendessen inkl. Kaiserschmarren, hört es auf zu regnen, die Sonne kommt nochmal durch und es gibt 2 (!) Regenbögen zu sehen.

Später wird, wie in dieser Nacht an allen umliegenden Hütten auch, ein Sonnenwendfeuer entzündet. Schönes Bild. Gegen 0:00Uhr geht´s ins Bett. 

Gehzeit ca. 3 Std., 8.9km, ▲   1426hm, 5hm