2014  4-Tages-Watzmanntour

 

 

-      Was macht der Watzmann in der Nacht..? -

 

 

Die Berchtesgadener Alpen gehören zu den großen Zielen in den Bayrischen Alpen. Berühmt sind Watzmann, das zentrale Bergmassiv der Berchtesgadener Alpen und zugleich höchster Punkt des Berchtesgadener Landes, und Königsee, aber auch die endlosen Karstflächen im Hagengebirge und Steinernen Meer locken routinierte und ausdauernd bergwandernde Naturfreunde.

 

 

 

Gesamt 54km,  4300hm,   4160hm

 

 

 

Kartenmaterial:

 

Alpenvereinskarte, 1:25000, BY 21 „Nationalpark Berchtesgaden“

 

 

1.Tag, Samstag 12.07.2014

 

 

 Anreise nach Berchtesgaden, Schifffahrt über den Königssee bis Salet (604m) und Aufstieg zum Kärlinger Haus (1638m)

 

 

 

Wir starten von Schönau am Königsee mit dem Schiff und setzen zur Salet-Alm über. Der Wegverlauf führt uns von unterhalb der Sagereckwand über den Sagerecksteig vorbei an der verfallenen Sagereckalm zum Grünsee.

 

 

 

Der Weg zieht nun am Rand der Karsthochfläche des Steinernen Meeres dahin, ohne große Höhenunterschiede, aber in ständigem Auf und Ab, bis er endlich hinunter führt zum herrlich gelegenen Kärlinger Haus am Funtensee, so dass doch einige Höhenmeter zusammen kommen.

 

 

 

Gehzeit ca. 3.0Std., 7.9km,    1231hm,    217hm

 

 

 

2.Tag, Sonntag 13.07.2014

 

 

vom Kärlinger Haus (1638m) zur Kührointhütte (1420m)

 

 

 

Wir nehmen Abschied vom Steinernen Meer, und wandern noch einmal über seine Hochfläche. Der Weg führt über den Nordrand des Steinernen Meeres Richtung Ingolstädter Haus. Am Hirschtörl (1876m) wendet man sich nordwestlich dem mächtigen Klotz des Großen Hundstods (2593m), zu, passiert die verfallene Schönbichlalm und das „Himmelreich“. Dann zweigt man zum Hundstodgatterl (2188m) ab und steigt über Schroffen und Karren in die Scharte, von wo der Weg durch das wellige Hochtal der Hundstodgruben zum Trischübelpass (1764m) leitet. Dort öffnet sich der Blick auf das weite Wimbachgries, dessen Talschluss man über einen steilen Abstieg erreicht. In sanftem Gefälle zieht das mit einer mächtigen Gerölldecke bedeckte Hochtal über zehn Kilometer talaus und trennt den Watzmann- vom Hochkalterstock. Bis zur schön gelegenen Wimbachgrieshütte (1327m) sind es noch zwei Kilometer.

 

 

 

Vorbei am Wimbachschloss auf breitem Fahrweg, geht es durch das enger werdende Wimbachtal, bis zur imposanten Wimbachklamm. Wir queren den Aufstiegsweg zum Watzmannhaus, das 100 Meter höher auf dem Felsvorsprung des Falzköpfls steht.

 

Vorbei an der Stuben Alm und der Schapbach Alm geht es auf einer zunächst breiten Fortstraße, später auf einem Weg bergauf zur Kührointhütte (1420m).

 

Spät am Abend werden wir Weltmeister!

 

 

 

Gehzeit ca. 6.0 Std., 24.6km,     1243hm,      1445hm

 

 

 

3.Tag, Montag 14.07.2014

 

von der Kührointhütte (1420m) zum Watzmannhaus (1930m) und auf das Watzmann Hocheck (2651m)

 

 

 

Heute steigen wir König Watzmann aufs Haupt! Bei regnerisch trübem Wetter geht es zunächst gemütlich auf dem Falzsteig vorbei an der Falzalm zum Watzmannhaus (1928m). Seit 1988 steht das Watzmannhaus auf seinem Logenplatz mit dem fantastischen Panorama über den Berchtesgadener Talkessel.

 

 

 

Nach dem Mittagessen klart es doch noch etwas auf und wir entschließen uns doch noch das Hockeck (2651m) zu erklimmen. Zunächst steigen wir über die Riesenschräge des Hochecks im Zickzack zur Schulter, wobei einige Felspassagen durch Drahtseile entschärft sind. Zuletzt folgen Sie dem Nordgrat zum Gipfel und zur wohlverdienten Gipfelrast an der Unterstandshütte. Zurück zum Watzmannhaus geht es auf gleichem Weg.

 

 

 

Gehzeit ca. 3.2 Std., 7,9km,     1292hm,      757hm

 

 

 

4.Tag, Dienstag 15.07.2014

 

 

Vom Watzmannhaus (1930m) nach Berchtesgaden (600m)

 

 

 

Entlang der steilen Hänge des Falzköpfls lassen wir über viele Serpentinen das Watzmannhaus hinter uns. Von der Falz-Alm geht es zunächst recht bequem vorbei an der Kührointhütte und dem Grüteingipfel, einem herrlichen Aussichtspunkt über dem Berchtesgadener Kessel weiter Richtung Tal.

 

 

 

Unterwegs bietet sich uns noch der Isidor Klettersteig (C) an der uns auf den Grünstein (1304m) führt. Im Abstieg machen wir an der bewirtschafteten Grünsteinhütte Mittagspause.

 

 

 

Danach geht es steil hinunter durch die Abbrüche der Weißen Wand und nach einer Wegteilung durch den Klingerbachgraben. Von der Startrampe der berühmten Rennrodelbahn, Schorsch Hackl hat hier Geschichte geschrieben, geht es weiter hinunter zum Königsee und zum Parkplatz in Schönau.

 

 

 

Gehzeit ca. 5,5 Std., 13,6km,      512hm,      1739hm

 

 

 

Komplette Bildergalerie „Watzmann-Tour“